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Messerangriff in der Bahnhofsstraße - 57-Jähriger muss sich seit dem 20.10.2025 vor dem Schöffengericht verantworten

Am gestrigen Montag, 20.10.2025 begann die Hauptverhandlung gegen einen 57-Jährigen, der am 30.06.2025 gegen 11:15 Uhr in der Bahnhofsstraße von Hannover im Rahmen einer verbalen Streitigkeit und einer anschließenden Rangelei einem ebenfalls 57-Jährigen ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von 7,5cm gezielt und mit voller Wucht in den Oberkörper gestochen haben soll. Der Geschädigte soll hierdurch unterhalb der linken Rippen eine 3cm breite und 4cm tiefe Schnittwunde im Weichteilgewebe erlitten haben, die operativ behandelt werden musste.

Im Rahmen des ersten Hauptverhandlungstages hat der Angeklagte den Tatvorwurf dahingehend eingeräumt, die Tat objektiv begangen zu haben, jedoch aus Notwehr gehandelt zu haben. Vor der Tat habe er Bier und Wodka konsumiert und er sei in der Auseinandersetzung dem Geschädigten, der ihn mehrfach zuvor geschlagen haben soll, unterlegen gewesen.

Der Geschädigte als auch zwei weitere Zeugen sind zu dem Hauptverhandlungstermin nicht erschienen. Eine Zeugin soll bereits verstorben sein.

Das Schöffengericht hat weitere Termine wie folgt anberaumt:

23.10.2025 – 12:30 Uhr Saal 3128

07.11.2025 – 08:00 Uhr Saal 3128

28.11.2025 – 08:00 Uhr Saal 2186

Ansprechpartner:

Amtsgericht Hannover

- Pressestelle -

Volgersweg 1 | 30175 Hannover

www.amtsgericht-hannover.niedersachsen.de

Laurin Osterwold

Richter am Amtsgericht

Tel.: 0511 347-2360 | 0176 15347013

E-Mail: laurin.osterwold@justiz.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.10.2025

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